Kleine leica-chronik entwicklung des leica system 1914. Available to purchase for immediate download. Below is an extract from the manual converted to text for a quick impression on the content. Kleine leica-chronik entwicklung des leica system 1914REVOLUTION I. E l T Z - LET'UETAE-KAMERA-seit fiber SOJahren Vorbild und MaB- stab. Es gibt nur wenige Industrieproduk- le‘ deren Namen sogar in Entwick- lungslfindem zum Begrifl’ wurden: Ford - Aspirin - LEICA. Wie oft bei genialcn Einfa’llen, so war auch die ursprfingliche ldee zur LEICA einfach und logisch. Oskar Bamack, seit 1911 Leiter dcr Emwicklungsabteilung der Optischen Werke E Leitz in Wetzlar, brauchte fiir seine BelichtungSproben fur Kinofilmaufnahmen ein ha liches Hilfsgeriit mit feststehender Belichtungszeit von '/wSekunde. Dabei zeigtesich, der damals schon relaliv feinkc‘imige 35 mm breite und perforierte Kinofilm recht brau o bare Postkarten-Vergrbfierungen vom Kinoformat 18 x 24 mm ergab. Diese Rwultate ermutigten den immerforl griibelnden und bastelnden Werkmeister nack, seine alte Lieblingsidee einer Kamera in Taschenformat wieder aufleben zu lass nach der Devise: ”Kleines Negativ. groBes Bild”. Ba nun der Filmstreifen in seiner L'a'nge unbeschréinkt nutzbar war, verdoppeltc er einf' I ein Bildfenster auf 24x 36 mm - und das klassische Kleinbildformat war geboren. In einer Erinnerung an Oskar Bamack sagt Heinrich Slfickler: ,,Er saB als einfacher W rrreisler in einem durch Glaswiinde abgeteilten Raum bei seinen Mechanikern. Aui'. nem Schreibtisch hfiuften sich Messingteile, Werkzeuge und Schriiubchcn. mil dene unermi‘idlich um die Verbesserungseiner Schépfung bemiihl war. Theoric war ihm nic L probieren alles. In seinem kleinen Biiro waren weder ReiBbrett noch Zeichnungen zu hen, denn alles spielte sich auf der Quadratmeter-Flfiche seines Schreibtisches ab. Vorerst war seine ”Ur-LEICA” noch ein privates Hobby, und der A usbruch des Ersten Weltkrieges brachte dem Hause Leitz vordringlichere Aufgaben. Doch einige Aul‘nahmen mit dem ersten handgemachten Kameramodell - vom Erbauer selbsl geschosscn ~ sind nicht nur Dokumente vergangener Zeit, sie kfinnen sich durchaus auch heme noch ne- ben perfekten LEICA-Fotos sehen lassen. Ein zweites Model] der LI r-LEICA konnte Ernst Leitz ll im Friihjahr 1914 aufeine Amerikareise milnehmen und im Mai des gleichen Jahres wurden bereits die wichtigsten Einzelheiten vorsorglich zum Patent angemeldet. Bamack probierte und entwickelte weiter. Wie er in seiner Riickschuu I93l bcrichlet. wa- ren da noch zu konstruieren: ,,Ein Entfemungsmesser, fiir niihere Dist-amen ein unbe- dingtes Erfordernis einer mattscheibenlosen Kamera, cin verdeckt aui’zichbarer Rouleau- VerschluB mit veréinderlicher Schlitzbreite und zuletzl die Tageslichi-Wechsl ung des Films mit H ilfe von Kassetten. Dann blieb als letzte groBe Sache nur noch dais geeignele Objektiv iibrig. Das muBte natiirlich von iiberragender Qualitiit sein, weil mindesrens